Wandern: Balver Höhenweg – Sauerland
In den Höhenlagen des Balver Waldes verursachte der Sturm Kyrill im Jahr 2007 große Schäden.
Seit dem bietet der Weg oberhalb der Stadt Balve im Sauerland tolle Panoramablicke nach allen Seiten. In den folgenden Jahren wurde aufgeforstet.
Die viel zu trockenen Sommer der letzten Jahre schädigten den Wald weiter und boten leider auch dem Borkenkäfer ideale Bedingungen, für weitere Fernblicke zu sorgen.
Wir wandern also durch alten und neu angelegten Wald, zerstörten Wald und über Flächen die gerade wieder aufgeforstet werden.
Ende Mai machten wir uns vom Wanderparkplatz Stephanopel auf den Weg. Bei angenehmen morgendlichen Temperaturen gehen wir die 200 Höhenmeter bis zum Panoramaweg optimistisch an.
Auf dem Höhenweg angekommen ist es dann schon deutlich wärmer und schattige Abschnitte gibt es ab hier nicht mehr.


Alle oben beschriebenen Zustände des Waldes in einem Bild:

Ausblick in Richtung Hemer und Menden

Aussichtspunkt Höhweg
Am höchsten Punkt der Strecke gibt es eine Aussichtsplattform mit herrlichem Ausblick über Balve und Garbeck.


Am Aussichtspunkt Höhweg ist mit 503 Metern der höchste Punkt unserer Wanderstrecke erreicht – inzwischen ist es nicht mehr nur warm, sondern heiß. Aber immerhin geht es von hier an nur noch bergab.
Auf dem folgenden Abschnitt gab es dann sehr viel blühenden Ginster. Die gelben Blüten harmonierten farblich sehr schön mit unserem beginnenden Sonnenbrand.

Dann endlich raus aus der Sonne und durch den Wald zurück zum Parkplatz.
Der heftige Sonnenbrand, den wir nun hatten, erinnerte uns wieder an eine Unterhaltung einige Tage vor der Wanderung: “Sonnenschutz müssen wir uns vor der nächsten Wanderung noch besorgen” Haben wir nun gemacht…



4 Kommentare
Monika
Danke für die schönen Fotos. Das erinnert mich an die vielen Wandertouren die wir einst im Sauerland unternommen haben 🌈😘😎
Richard
Es freut mich, dass Dir die Bilder gefallen – und dass sie Dich an etwas schönes erinnern freut mich noch mehr. 😉
Harald
Hallo Richard,
deine Bilder zeigen, dass der Wald durch Umwelteinflüsse erhebliche Schäden erlitten hat. Die Natur wüsste sich schon zu selber zu helfen aber aufforsten bringt schneller neue Bäume und damit Geld. Hier im Schwarzwald wütete 1999 der Orkan “Lothar” der mit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h enorme Schneisen in den Wald gerissen hat. An zwei Stellen wurden Gebiete eingerichtet die sich selbst überlassen worden sind. Die wurden für Besucher zugänglich gemacht und hier kann man sehen, wie sich langsam nach und nach wieder ein Wald entwickelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lotharpfad
Liebe Grüße
Harald
Richard
Hallo Harald,
den Artikel habe ich mir angeschaut, eine gute Aktion. Es kommt aber wohl auch immer auf den Waldbesitzer an: Wer mit seinem Wald Geld verdienen will (oder muss) ist halt eher an schnellem Neupflanzen intressiert.
Es gibt auch hier Gebiete, wo der Wald sich selbst überlassen wird, allerdings nicht so ausgeprägt, wie dort im Schwarzwald.
LG Richard