NSG Kiebitzwiese in Fröndenberg – Heckrinder

Das Naturschutzgebiet „Kiebitzwiese“ in Fröndenberg umfasst eine Fläche von etwa 47 ha. Die ausgedehnten Wasser- und Grünflächen bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

Um zu verhindern, dass die Flächen wieder zu Buschland und Wald werden, gibt es zur Beweidung auch eine Herde Heckrinder. Meist sieht man die Tiere von Aussichtspunkten in einiger Entfernung friedlich grasen.

NSG Kiebitzwiese in Fröndenberg - Heckrinder

Bei einem Spaziergang im Juli 2019 war die Herde im Bereich der Besucherwege zur Landschaftspflege eingesetzt und ich konnte sie etwas näher betrachten.

Heckrind - Kiebitzwiese

Der Blick dieses Bullen liefert auch einen starken Anreiz, die abgegrenzten Besucherwege nicht zu verlassen und auch nicht zu nahe an die Herde heran zu gehen. Das bisschen Drahtzaun, das da im Bild zu sehen ist, stellt für die Tiere sicherlich kein Hindernis dar. Bei dieser Aufnahme fiel mir dann auch ein, dass Rinder keinen direkten Augenkontakt mögen – auch nicht aus 50 Metern Entfernung.

Also, langsam abgewandt (schnelle Bewegungen mögen sie nämlich auch nicht) und den Rest der Truppe betrachtet.
(die kleineren Bilder kannst Du durch einen Klick aufs Bild vergrößern)

Heckrind - Kiebitzwiese
Heckrind - Kiebitzwiese
Heckrind - Kiebitzwiese

Weitere Informationen zum Naturschutzgebiet „Kiebitzwiese“ findet Du unter folgendem Link: Biologische Station Kreis Unna (öffnet in neuem Fenster / Tab)

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14 Kommentare zu „NSG Kiebitzwiese in Fröndenberg – Heckrinder“

  1. Keine Sorge, wenn nicht gerade ein kläffender Hund es auf die Kälber abgesehen hat, sind die ganz sicher stallzahm und du könntest die einfach vor dir hertreiben. Und ich gehe mal davon aus, dass es ein Stromzaun war. Aber auch bei aller Vorsicht sind dir schöne Bilder gelungen.

  2. Das sind tolle Bilder! Diese Rinder haben ungewöhnliche Fellfarben, dieses Schwarzbraun gefällt mir gut. Ich glaube nicht, dass die Herde wirklich gefährlich ist, sonst würde man da keine Spazierwege hindurchführen. Aber vor dem Bullen kann man schon Respekt bekommen.
    Liebe Grüße – Elke

  3. Praechtige Bilder sind Dir da gelungen, lieber Richard, von ebenso praechtigen Tieren! Ob sie wirklich so gefaehrlich sind? Natuerlich bin ich denen noch nie nahgekommen, wohl aber war ich schon einmal fuer Fotos und Videos inmitten einer Herde von Longhorns, die mit ihren maechtigen Hoernern ja wahnsinnig gefaehrlich aussehen, im Grunde aber ganz harmlos sind.
    https://pitsfritztownnews.wpcomstaging.com/2014/09/29/longhorns/
    Liebe Gruesse aus dem Land der Longhorns,
    Pit

      1. An die Longhorns haette ich mich auch nicht getraut, wenn nicht die Besitzer dabei gewesen waeren und mir versichert haetten, dass sie ganz friedlich seien. Sie haben mich nur gewarnt, auf die Hoerner aufzupassen, denn wenn die Viecher einmal schnell den Kopf schuetteln, um z.B. Fliegen abzuschuetteln, dann denken sie nicht an Menschen in ihrer Umgebung. Dem Mann der Besitzerin haben sie dabei einmal die Wange so aufgeschlitzt, dass er 47 (!!) Stiche brauchte.

  4. Ein wunderschönes Weideprojekt und was für wunderschöne Rinder. Bei uns kommen meist schottische Highlander zum Einsatz. Es ist immer ratsam, diesen Rindern nicht in die Quere zu kommen. Ich gebe ihnen immer den Raum, den sie verdienen, und einem Menschen oder Tier direkt in die Augen zu schauen, wirkt immer wie eine unverkennbare Herausforderung.

  5. Hallo Richard,

    fotogen sind sie ja, wie deine Bilder beweisen. Gleichzeitig sind sie auch gefährlich, weil viele Leute nicht mit ihnen umzugehen wissen. Wie du in deinem Artikel schreibst, gibt es einige Grundvoraussetzungen die zu beachten sind. Mit den Tieren ist nicht immer gut Kirschen essen.

    Solche Projekte zur Landschaftspflege gibt es auch mehrere in der Pfalz. Der Erfolg gibt den Projekten Recht, denn die Verbuschung der Landschaft wird so gestoppt.
    (s. auch hier:https://gsharald4dotcom.wordpress.com/2023/01/19/wanderung-auf-dem-burgunderweg/)

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Harald

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