Südwestlich von London steht am Ufer der Themse Hampton Court Palace. Wir haben das Schloss zwei Mal besucht, im August 2016 und im November 2018. Die vielen Bilder die ich dort gemacht habe, verteile ich hier auf mehrere Beiträge. Zunächst gibt es ein paar Außenansichten des Bauwerks.
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Beeindruckend ist schon der erste Blick auf das Schloss. Ursprünglich war Hampton ein Landgut des Johanniterordens. Anfangs des 16 Jahrhunderts pachtete der Bischof von York das Anwesen und ließ es zu einem Landschloss ausbauen. Im Jahr 1528 übernahm König Heinrich VIII. Hampton Court und es wurde zum Königlichen Palast umgebaut.
Sein heutiges Aussehen erhielt das Schloss nach weiteren Um- und Ausbauten im frühen 18. Jahrhundert.
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Durch das Haupttor gelangt man in den ersten Innenhof. Hier gibt es einen besonderen Brunnen zu bewundern. Es ist die Nachbildung eines Weinbrunnens, den Heinrich VIII. errichten ließ. Bei Feierlichkeiten floss aus dem Brunnen Wein für die Gäste.
Seit 2010 ist der Brunnen wieder in Betrieb.
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An Wochenenden und Feiertagen gibt es für eine Stunde Rot- und Weißwein aus dem Brunnen für die Schlossbesucher – natürlich gegen Bezahlung.
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Für uns gab es keinen Wein, wir waren an gewöhnlichen Werktagen im Schloss.
Am Torhaus zum Innenhof gibt es eine astronomische Uhr aus dem Jahr 1540.
Außer der Uhrzeit zeigt diese Uhr das Datum und Informationen zu den Mondphasen, dem Sonnenverlauf und den Tierkreiszeichen.
Von diesem Hof aus gelangt man dann ins Schloss. Zunächst geht es aber nochmal nach draußen vor das Haupttor.
Nach unserem Rundgang im November tauchte die tiefstehende Sonne die Fassade in besonders schönes Licht.
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Zum Abschluss gibt es noch einen Blick auf den herbstlichen Schlosspark – und im nächsten Beitrag zeige ich dann Hampton Court Palace von innen.
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Alle Beiträge zu Hampton Court und den Reisen nach London findest Du in dieser Übersicht—>
Weitere Infos zur Geschichte des Palastes in diesem Artikel bei Wikipedia —>
Die ganzen Schornsteine! Passen perfekt auf so ein Burgen-Schloss. Wie till ist das denn!?
Besonders interessant ist, dass zu jedem Schornstein jeweils ein Kamin in einem der Räume gehört – für die damalige Zeit absoluter Luxus.
Ich glaube, das musste so sein, damit die Kamine richtig zogen: pro offener Kamin ein Schornstein.
Hampton Court: es ist schon „etwas laenger“ her, dass ich da war – in 1961, als ich gerade 14 war.