Im Juli 2020 hatten wir uns eine Wandertour in Arnsberg im Sauerland ausgesucht. Die Stadt liegt im Naturpark Arnsberger Wald, einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands.
Unsere Rundwanderung beginnt und endet am Bahnhof Arnsberg. Von dort ist es nur ein kurzer Weg, bis wir eine kleine Brücke erreichen, von der wir einen ersten Blick auf die Ruhr haben.
(alle Bilder können durch einen Klick aufs Bild in einer größeren Einzelansicht angeschaut werden)
Diese Aussicht auf den Fluss gibt es hier noch gar nicht sehr lange. Bis Anfang der 2000er Jahre war die Ruhr im Arnsberger Stadtgebiet zwischen steinernen Uferbefestigungen eingeengt und hinter hohem Uferbewuchs kaum sichtbar. Dann wurden Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, Stauwerke und Uferbefestigungen abgebaut. Seit dem fließt die die Ruhr hier wieder in einem natürlichen Flussbett.
Entlang des Flusses entstand in der Folge eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt. Wir folgen der Uferstraße und bemerken kaum, dass wir hier in einer Stadt wandern. Zwischendurch sehen wir einige Häuser der Arnsberger Altstadt.
Bald erreichen wir den „Natur-Erlebnis-Raum-Ruhr“. Hier gibt es Lernstationen zu den zahlreichen Tieren und Pflanzen, Spielmöglichkeiten und schöne Ruheplätze.
Anschließend gehen wir durch ein Waldstück und wandern dann weiter durch eine schöne Wiesenlandschaft.
Unser nächstes Ziel, die Altstadt von Arnsberg, haben wir nun fast erreicht.
Über die Brücke auf dem dritten Bild geht es direkt in die Stadt.
Arnsberg war seit dem 11. Jahrhundert Sitz der Grafen von Arnsberg, die Stadtrechte erhielt es 1358.
Viel Fachwerk und Bauten aus der Barockzeit prägen das Bild der Altstadt. Zahlreiche Restaurants und Cafés bieten rund um den Marktplatz Gelegenheit für eine Pause.
Der Glockenturm aus dem Jahr 1323 ist das Wahrzeichen der Stadt.
Laut Beschreibung dieser Wandertour geht es von hier durch die Altstadt wieder zurück zum Bahnhof Arnsberg. Wir haben die Tour hier um einen kleinen Bogen erweitert, und schauen uns noch die Ruine des Schlosses Arnsberg an. Am Zugangsweg zeigt ein Modell wie das Schloss einmal aussah.
Ursprünglich wurde hier um das Jahr 1100 eine Burg angelegt, die dann im 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgestaltet wurde. Im Siebenjährigen Krieg wurde das Schloss im Jahr 1762 zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.
Der Umweg auf den Schlossberg lohnt sich alleine schon für eine Pause im Rosengarten.
Schöner ausruhen, umgeben von Rosen – mit Aussicht über die Stadt und die Hügel des Sauerlands. Selbst bei trübem Wetter einfach schön.
Viel ist nicht übrig vom Schloss. Ein großer Teil der Anlage darf wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden, dafür hat man aber von hier einen herrlich Ausblick.
Und von hier ist es dann nur ein kurzer Weg, bis wir wieder am Bahnhof Arnsberg sind.
Fazit: Eine sehr schöne Wanderstrecke auf leicht begehbaren Wegen.
Absolutely lovely walk, thank you!
Preziose, e variopinte immagini, ove il verde diviene „il principe“ di inedite serre.
Un caro saluto
Hallo Richard,
eine tolle Wanderung hast Du da gemacht mit vielen interessanten Motiven.
Mir fällt gerade auf wie grün alles ist. Bei uns gab es eine grosse Ladung Schnee.
Danke für die schönen Bilder.
Lieber Gruss Claudia